NL 2025 - Tag 5: Lüttich in Belgien

An diesem Tag führte uns unser Weg nach Lüttich in Belgien. Das sind von Vaals aus auch nur etwa 50 Kilometer. Lüttich ist ganz anders als Maastricht. Moderner und auch größer und nicht so reich - heute nicht! Man sieht der Stadt aber an, dass sie einmal sehr wichtig und wohlhabend war. Heute gibt es überall Gebäude und Gegenden, die ein bisschen heruntergekommen wirken und daneben plötzlich ein sehr auffälliges brandneues Bauwerk oder ein großartig renoviertes altes.

enter image description here Vom Parkplatz aus ging es für uns durch den Avroy-Park, in dem diese Trinkhalle liegt - ein bisschen anders, als man in Deutschland Trinkhallen kennt.

enter image description here Eine Lichterkette für Bier-Fans im Biergarten der Trinkhalle.

enter image description here Und eine Art Planetarium im Pavillon-Bereich des Biergartens.

enter image description here Trutzige Kirchen gibt es nicht nur in den Niederlanden.

enter image description here Von der anderen Seite ebenfalls trutzig, die Église Saint-Jacques.

enter image description here Und gleich geht es weiter zur Kathedrale, Cathédrale Saint-Paul de Liège. Davor, die rechteckigen Flächen sind Boule-Plätze, das ist scheinbar etwas wichtiges in Lüttich, wir sahen noch mehr davon.

enter image description here Die Gewerkschaft hat einen schicken Bus!

enter image description here Die Passage Lemonnier wurde 1836 bis 1838 erbaut und kommt aber eher schlicht daher, verglichen mit ähnlichen Bauwerken in London und Mailand.

enter image description here Der Süßwarenladen Le Comptoir de Mathilde ist weniger schlicht und der Inhalt sehr kostspielig.

enter image description here Dort steht der erste Osterhasen-Nussknacker, den ich in meinem Leben gesehen habe.

enter image description here Und eine der Hauptattraktionen Lüttichs ist als altes Poster darin verewigt, die Bueren-Treppe - dazu später mehr.

enter image description here Uns war mehr nach etwas herzhaftem und so führte uns der Weg in das Huggy’s - ein eigentlich schöner Laden, aber irgendwie war es doch nicht gemütlich oder stilistisch beeindruckend.

enter image description here Das Essen war aber ganz okay und zu den Burgern (ich hatte einen mit Fisch) gab es Fritten und sehr leckeren Coleslaw, so viel wir wollten.

enter image description here Gestärkt wanderten wir weiter und dann begann ich langsam auch Dinge wiederzuerkennen. Letztes Mal war ich eher im Nordosten unterwegs und diesmal näherten wir uns dem Zentrum aus dem Süden. Außerdem sah damals alles noch etwas wilder aus, denn nachdem man irgendwann Ende der 1960er Jahre die Straßenbahn stillgelegt hatte, wurde sie rund 40 Jahre später wieder neu gebaut, deswegen waren bei meinem Besuch viele Straßen aufgerissen. Erst im April 2025 war sie nun in Betrieb genommen worden. Hier sieht man die Haltestelle in voller Pracht vor einem der Regierungsgebäude.

enter image description here Place du Marché

enter image description here Und dann ging es weiter, um die Stufen zu erreichen - ich weiß nicht, welches Gebäude dies ist.

enter image description here Das ist die berühmte Bueren-Berg Treppe, die Montagne de Bueren. Letztes Mal als ich hier war, suchte ich den gewundenen Bergweg, auf dem man etwas bequemer hinaufwandern kann und stieg dann hinunter.

enter image description here Diesmal bewunderten wir die vielen Stufen nur von unten und machten uns dann langsam wieder auf den Rückweg zum Auto.

enter image description here Église Notre-Dame-de-l'Immaculée-Conception

enter image description here Die Maas verließen wir schnell wieder, weil wir von der Sonne geblendet wurden und der Weg direkt an einer befahrenen Straße entlangführt.

enter image description here Wir bewunderten Kunst in der Stadt, aßen ein Stück Kuchen in einem netten Café und weiter ging es.

enter image description here Collégiale Saint-Denis, die Stiftskirche Sankt Dionysius und der kleine Platz liegt an der Rue Sainte-Aldegonde.

enter image description here Das 'maison Havart' befindet sich am Quai de la Goffe und wurde im 16. oder 17. Jahrhundert errichtet - eines der ältesten Häuser in Lüttich.

Anschließend liefen wir nur noch auf einem ähnlichen Weg wie dem Hinweg zum Auto - wir waren sehr müde.