An diesem Tag führte uns unser Weg nach Lüttich in Belgien. Das sind von Vaals aus auch nur etwa 50 Kilometer. Lüttich ist ganz anders als Maastricht. Moderner und auch größer und nicht so reich - heute nicht! Man sieht der Stadt aber an, dass sie einmal sehr wichtig und wohlhabend war. Heute gibt es überall Gebäude und Gegenden, die ein bisschen heruntergekommen wirken und daneben plötzlich ein sehr auffälliges brandneues Bauwerk oder ein großartig renoviertes altes.
Vom Parkplatz aus ging es für uns durch den Avroy-Park, in dem diese Trinkhalle liegt - ein bisschen anders, als man in Deutschland Trinkhallen kennt.
Eine Lichterkette für Bier-Fans im Biergarten der Trinkhalle.
Und eine Art Planetarium im Pavillon-Bereich des Biergartens.
Trutzige Kirchen gibt es nicht nur in den Niederlanden.
Von der anderen Seite ebenfalls trutzig, die Église Saint-Jacques.
Und gleich geht es weiter zur Kathedrale, Cathédrale Saint-Paul de Liège. Davor, die rechteckigen Flächen sind Boule-Plätze, das ist scheinbar etwas wichtiges in Lüttich, wir sahen noch mehr davon.
Die Gewerkschaft hat einen schicken Bus!
Die Passage Lemonnier wurde 1836 bis 1838 erbaut und kommt aber eher schlicht daher, verglichen mit ähnlichen Bauwerken in London und Mailand.
Der Süßwarenladen Le Comptoir de Mathilde ist weniger schlicht und der Inhalt sehr kostspielig.
Dort steht der erste Osterhasen-Nussknacker, den ich in meinem Leben gesehen habe.
Und eine der Hauptattraktionen Lüttichs ist als altes Poster darin verewigt, die Bueren-Treppe - dazu später mehr.
Uns war mehr nach etwas herzhaftem und so führte uns der Weg in das Huggy’s - ein eigentlich schöner Laden, aber irgendwie war es doch nicht gemütlich oder stilistisch beeindruckend.
Das Essen war aber ganz okay und zu den Burgern (ich hatte einen mit Fisch) gab es Fritten und sehr leckeren Coleslaw, so viel wir wollten.
Gestärkt wanderten wir weiter und dann begann ich langsam auch Dinge wiederzuerkennen. Letztes Mal war ich eher im Nordosten unterwegs und diesmal näherten wir uns dem Zentrum aus dem Süden. Außerdem sah damals alles noch etwas wilder aus, denn nachdem man irgendwann Ende der 1960er Jahre die Straßenbahn stillgelegt hatte, wurde sie rund 40 Jahre später wieder neu gebaut, deswegen waren bei meinem Besuch viele Straßen aufgerissen. Erst im April 2025 war sie nun in Betrieb genommen worden. Hier sieht man die Haltestelle in voller Pracht vor einem der Regierungsgebäude.
Place du Marché
Und dann ging es weiter, um die Stufen zu erreichen - ich weiß nicht, welches Gebäude dies ist.
Das ist die berühmte Bueren-Berg Treppe, die Montagne de Bueren. Letztes Mal als ich hier war, suchte ich den gewundenen Bergweg, auf dem man etwas bequemer hinaufwandern kann und stieg dann hinunter.
Diesmal bewunderten wir die vielen Stufen nur von unten und machten uns dann langsam wieder auf den Rückweg zum Auto.
Église Notre-Dame-de-l'Immaculée-Conception
Die Maas verließen wir schnell wieder, weil wir von der Sonne geblendet wurden und der Weg direkt an einer befahrenen Straße entlangführt.
Wir bewunderten Kunst in der Stadt, aßen ein Stück Kuchen in einem netten Café und weiter ging es.
Collégiale Saint-Denis, die Stiftskirche Sankt Dionysius und der kleine Platz liegt an der Rue Sainte-Aldegonde.
Das 'maison Havart' befindet sich am Quai de la Goffe und wurde im 16. oder 17. Jahrhundert errichtet - eines der ältesten Häuser in Lüttich.
Anschließend liefen wir nur noch auf einem ähnlichen Weg wie dem Hinweg zum Auto - wir waren sehr müde.
